• Prologis Supply Chain Outlook Report 2025: Führungskräfte in Deutschland, den USA und Großbritannien zum Supply Chain Management befragt
  • 89 Prozent der Befragten in Deutschland wollen ihre Lieferkette stärker automatisieren 
  • Studie verdeutlicht: Widerstandsfähige und nachhaltige Lieferketten sind entscheidend für die Versorgungssicherheit – Logistikimmobilien spielen dabei eine Schlüsselrolle

Düsseldorf, 3. Februar 2025 – Was sind die künftigen Herausforderungen im Supply Chain Management? Dazu hat Prologis über das US-amerikanische Marktforschungsinstitut The Harris Poll insgesamt 1.025 internationale Führungskräfte befragen lassen, davon 254 in Deutschland. Die Befragten sind sich einig, dass künftig wirtschaftlicher und politischer Druck entscheiden, wo Waren hergestellt bzw. gelagert werden. Nachhaltigkeit bleibt wichtig, Investitionen darin müssen sich aber auf absehbare Zeit amortisieren. 

Ob Klimakrise, (geo-)politische Instabilität oder Unsicherheit über die künftige wirtschaftliche Entwicklung – weltweit stehen Führungskräfte vor großen Herausforderungen, die Themen ähneln sich. Fakt ist: Das Supply Chain Management befindet sich im Krisenmodus. Zwei Drittel aller befragten Führungskräfte sind um die weltweiten Lieferketten so besorgt, dass sie schlecht schlafen können.

Insgesamt 86 Prozent aller befragten Führungskräfte in den USA, Großbritannien und Deutschland sagen, dass wirtschafts- und geopolitischer Druck die Entscheidungen über Produktions- und Lagerstandorte beeinflusst. 85 Prozent der Führungskräfte berichten, dass Gesetzesvorgaben die Umsetzung nachhaltiger Lösungen in der Lieferkette beschleunigen. 

„Green Real Estate“ – sichert langfristige Rentabilität
Die Integration grüner Immobilienlösungen wird global zunehmend als Eckpfeiler eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements anerkannt. Weltweit sehen 87 Prozent der Führungskräfte „Green Real Estate“ als wesentlich an – nicht nur um einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten, sondern auch um die langfristige Rentabilität ihres Unternehmens zu sichern. In Deutschland sehen das 85 Prozent der Studienteilnehmer ähnlich und betonen, dass eine auskömmliche Kapitalrendite (ROI) für die Finanzierung von Nachhaltigkeitsinitiativen in Lieferkettenlösungen entscheidend ist.

Automatisierung: Mitarbeitende entlasten, Personalnot lindern
„KI und Automatisierung“ beschäftigt die Befragten in Deutschland in besonderem Maße. Angesichts des doppelten Drucks, der durch den Mangel an Arbeitskräften und die Notwendigkeit betrieblicher Effizienz entsteht, wird die Automatisierung als entscheidende Lösung angesehen. Sie verspricht, die Produktivität zu steigern, Fehler zu reduzieren und die Probleme der Personalnot zu lindern.

In Deutschland planen 89 Prozent der Befragten, die Automatisierung ihrer Lieferketten in den nächsten zwei Jahren auszubauen, gegenüber 81 Prozent im weltweiten Vergleich. Regulatorische Anforderungen (88 Prozent in Deutschland, 85 Prozent global) sowie unternehmensinterner Druck (87 Prozent in Deutschland und global) sind die Hauptgründe für diesen Vorstoß. Darüber hinaus glauben 85 Prozent der Führungskräfte in Deutschland, dass Investitionen in die Automatisierung die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter deutlich verringern und Probleme wie Burnout eindämmen werden (87 Prozent global).

Im Fokus: KI und Cybersecurity
Mit 84 Prozent bringen überdurchschnittlich viele der deutschen Führungskräfte ihre Sorge betreffend KI zum Ausdruck: Sie fürchten eine Disruption ihres Geschäfts. KI gehört damit zu den drängendsten Sorgen, gefolgt von schwacher Nachfrage (81 Prozent) und wirtschaftlicher Entwicklung (81 Prozent). Auf globaler Ebene liegen die entsprechenden Werte bei 73 Prozent für KI, 79 Prozent für schwache Nachfrage sowie 81 Prozent für wirtschaftliche Entwicklung.

Als potenzielle Gefährdung der Supply Chain verweisen deutsche Führungskräfte auf Cyber Crime (39 Prozent), wobei der internationale Schnitt deutlich höher liegt (50 Prozent). Um die eigenen Lieferketten widerstandsfähig zu machen, betonen fast ebenso viele der Befragten in Deutschland die Notwendigkeit, Daten- und IT-Systeme zu stärken (38 Prozent).

Als besonders wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit im Bereich KI- und intelligente Datenlösungen für die Lieferkette erachten deutsche Unternehmen optimierte logistische Abläufe (7,51 auf einer Skala von 1 bis 10), bessere Vorhersagen und Nachfrageplanung (7,48) sowie Rechenleistung und Rechenzentrums-Ausbau (7,48).

Robust, sicher, resilient – die Lieferkette von morgen
Die Umfrage macht deutlich, dass die Entwicklung widerstandsfähiger und sicherer Lieferkettennetze für die Bewältigung von Risiken und den Schutz von Vermögenswerten von entscheidender Bedeutung sein wird. 

„Entscheidend sind robuste und sichere Lieferkettenlösungen, die sich an wirtschaftliche Schwankungen und digitale Bedrohungen anpassen können“, sagt Björn Thiemann, Senior Vice President, Regional Head Northern Europe bei Prologis. „Logistikimmobilien spielen eine Schlüsselrolle, wenn es um die Resilienz globaler Lieferketten geht. Investitionen in flexibel nutzbare Immobilien, Automatisierung und nachhaltige Lösungen sind dafür unverzichtbar. Diese Maßnahmen steigern die Effizienz, stärken die Wettbewerbsfähigkeit und entsprechen den wachsenden regulatorischen Anforderungen.“ 

Prologis Harris Poll Infografik
Führungskräfte in Deutschland bestätigen, dass die Themen Automatisierung, Nachhaltigkeit und KI im Supply Chain Management eine entscheidende Rolle spielen werden.

 

Prologis Park Datteln Symbolbild Harris Poll
Weltweit sehen 87 Prozent der Führungskräfte „Green Real Estate“ als wesentlich an - nicht nur um einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit zu leisten, sondern auch um die langfristige Rentabilität ihres Unternehmens zu sichern. 

 

Zur Methodik
Die Umfrage wurde von The Harris Poll im Auftrag von Prologis vom 4. bis 19. September 2024 unter 1.025 Führungskräften durchgeführt, die in ihren Unternehmen eine Schlüsselrolle spielen. Die Studie umfasst Erkenntnisse von 508 Führungskräften aus den USA, 263 Führungskräften aus Großbritannien und 254 Führungskräften aus Deutschland und bietet damit eine internationale Perspektive auf die Herausforderungen und Chancen, die das Lieferkettenmanagement künftig prägen. Die Umfrage umfasst Befragte aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden, ein Drittel der Teilnehmer arbeitet in Organisationen mit einem Jahresumsatz von mehr als 2 Milliarden US-Dollar.

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