Seit 2015 veröffentlicht Prologis regelmäßig den globalen Logistics Rent Index. Er untersucht die Entwicklung des effektiven Netto-Mietpreiswachstums in den wichtigsten Logistikimmobilienmärkten der USA, Europas, Asiens und Lateinamerikas. Die wichtigsten Ergebnisse des vergangenen Jahres:
- Die globalen Marktmieten stiegen 2017 um fast sieben Prozent, eine Beschleunigung verglichen mit dem Jahr 2016, als das Mietpreiswachstum bei vier Prozent lag
- Die USA führten 2017 alle Regionen mit einem Wachstum von neun Prozent an
- Wachstumsbeschleunigung in Europa, angeführt vom Festland
Das durchschnittliche effektive Netto-Mietpreiswachstum für Deutschland im Jahr 2017 betrug 3,6 Prozent. Dieses Ergebnis basiert auf zwölf nationalen Logistik-Hotspots – darunter Rhein-Ruhr (Köln) mit einer Steigerung der Mieten von 4,5 Prozent und München mit einer Steigerung von 3,9 Prozent. „Die Gründe für das Mietpreiswachstum sind vielfältig“, sagt Thomas Karmann, Managing Director, Regional Head Northern Europe bei Prologis. „Die Kosten für die Entwicklung neuer Logistikimmobilien steigen, ebenso wie die Kosten für Grundstücke. Die Leerstände in den Märkten sind auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnung gesunken.“
Zudem ist die Stimmung bei Logistikdienstleistern positiv, ihr Geschäft wächst. Die Nachfrage nach Logistikflächen ist groß. Dennoch bleiben die Mieten auf inflationsbereinigter Basis niedrig. Darüber hinaus liegt der Anteil der Mieten nur bei etwa fünf bis zehn Prozent der Supply-Chain-Kosten.
Die Kombination aus niedrigem Leerstand, verbessertem Wirtschaftswachstum und steigenden Wiederbeschaffungskosten deutet darauf hin, dass die Mieten in der Logistikimmobilienbranche 2018 weiter steigen werden.
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